Direkt zum Inhalt

Bildgebung des Herzens

Wir sind spezialisiert auf die exakte Herzdiagnostik durch moderne Großgeräte. Diese können in vielen Fällen risikobehaftete operative Eingriffe mittels Herzkatheter ersetzen oder ergänzen. Wir verfügen über einen modernen Computertomographen (CT), welcher eine sehr genaue Beurteilung der Herzkranzgefäße erlaubt. Daneben setzen wir einen Magnetresonanztomographen (MRT) ein, welcher unverzichtbar bei der Beurteilung der Herzstrukturen wie Herzwänden, Pumpleistung und Klappen ist. 

Icon Kostenübernahmekategorie Privatärztliche Leistungen
Privatärztliche Leistungen
Icon Kostenübernahmekategorie Wunschleistung (IGeL)
Wunschleistungen (IGeL)

Cardio CT - Herz CT

Cardio CT - Computertomographie der Herzkranzgefäße

Die Cardio CT (Computertomographie des Herzens) ist häufig eine Altervative zum Herzkatheter bei der Darstellung der Herzkranzgefäße bei Patienten mit erhöhtem Blutdruck und Risikofaktoren für Herz -und Kreislauferkrankungen (Diabetes, Rauchen, erhöhte Blutfettwerte, familiäre Vorbelastung, usw.). Aufgrund der eingesetzten Röntgenstrahlung erfolgt diese Untersuchung nur nach strenger ärztlicher Indikation. Die Stärke der Untersuchung liegt darin, daß sie ohne Operation, also nicht invasiv eine koronare Herzkrankheit ausschließen kann. So können rein diagnostische Herzkatheteruntersuchungen vermieden werden.

Über eine 3D-Nachverarbeitung werden die Herzkranzgefäße sowie eventuelle Engstellen und Verkalkungen dargestellt und vermessen.

Ebenso ist es möglich, vorhandene Stents oder Bypässe auf deren Durchgängigkeit zu überprüfen.

Erfahren Sie mehr zum CT der Herzgefäße von Dr. Nidal Al-Saadi.

Computertomographie (CT) der Herzkranzgefäße
Herz-CT, hochgradige Einengung einer Herzkranzarterie

Calcium Score der Herzkranzgefäße

Die Kalkbestimmung der Herzkranzgefäße (sogenannter Calcium-Score) kommt dann zum Einsatz, wenn nach ärztlicher Einschätzung eine koronare Herzerkrankung ausgeschlossen werden soll. Diese strahlungsärmere Computertomographie des Herzens bestimmt den Agatston-Score (Calcium-Score), welcher unter Berücksichtigung von Alter, Geschlecht und Lokalisation eine direkte quantitative Beurteilung der zugrunde liegenden Verkalkungen ermöglicht.

Die Herz-CT stellt sehr genau die Weichteil- und verkalkten Plaques dar. Eine Computeranalyse ermöglicht es, das Ausmaß der Verkalkungen zu berechnen und damit ein direktes Maß für die Plaquebelastung der Herzkranzgefäße zu gewinnen.

Ablauf der Untersuchung:

Sie befinden sich in Rückenlage. Die Untersuchung wird in Atemstillstand durchgeführt. Dabei ist es in der Regel erforderlich, 2 mal die Luft anzuhalten. Die Herzfrequenz sollte möglichst niedrig gehalten werden. Optimal ist eine Frequenz von 70 Schlägen pro Minute und niedriger. Ggf. ist es notwendig, die Herzfrequenz mit Hilfe von Medikamenten abzusenken.

Kardio MRT - Herz MRT

Kardio MRT -  Magnetresonanztomographie des Herzens

Eine Herz MRT (Magnetresonanztomographie des Herzens) ermöglicht einen schonenden und risikoarmen Einblick in wichtige Herzstrukturen und Herzfunktionen. Wir verwenden keine Röntgenstrahlen oder radioaktive Substanzen. Die kardiale MRT kann eine Alternative zum Herzkatheter sein.

Die Herz-MRT bildet das schlagende Herz in Bewegung ab und gestattet so eine äußerst präzise Beurteilung der Wandbeweglichkeit, der Pumpleistung und der Klappenfunktionen. Mit speziellen MRT-Techniken machen wir Gewebeeigenschaften sichtbar, aus denen unter anderem Rückschlüsse auf Entzündungen des Herzmuskels oder einen durchgemachten Herzinfarkt möglich sind.

Während der Untersuchung  stehen Sie unter unserer ständigen Beobachtung, sie haben Sichtkontakt zu uns. Der Herzschlag wird mittels eines EKGs überwacht und die Sauerstoffsättigung gemessen. Bei einigen Messungen verwenden wir ein Kontrastmittel, welches in die Armvene gespritzt wird.

Die Untersuchungszeit beträgt ca. 40 Minuten. Es bedarf keiner speziellen Vorbereitung und auch nach Abschluss des MRT ist nichts Weiteres zu beachten.

Erfahren Sie mehr zum Herz-MRT von Dr. Nidal Al-Saadi. Er erläutert Ihnen, was auf einer Herz-MRT zu sehen ist.

Magnetresonanztomographie (MRT) des Herzens
Herz-MRT – links: normaler Herzmuskel, rechts: Narbe nach Infarkt

Stress-MRT des Herzens

Durch eine Stress-Magnetresonanztomographie (Stress-MRT) des Herzens lassen sich Durchblutungsstörungen des Herzmuskels schonend und strahlenfrei nachweisen bzw. ausschließen. Diese Methode kann alternativ zu einer diagnostischen Herzkatheter-Untersuchung erfolgen bzw. dient als Kontrolle nach Herzinfarkt und Stentimplantation. Die Untersuchung verläuft weitestgehend wie eine normale MRT des Herzens.

Während der Untersuchung wird über 3-4 Minuten ein Medikament (i.d.R. Adenosin) intravenös gespritzt, welches die Herzleistung für kurze Zeit künstlich erhöht. Der Patient bekommt das Gefühl, als wenn er einige Treppen hochsteigt, diese Symptome klingen nach wenigen Sekunden wieder ab. Zusätzlich erfolgt die Gabe eines MRT-Kontrastmittels über die Armvene, um die Durchblutung des Herzmuskels unter der erhöhten Leistung zu beurteilen.

Während der Stress-Perfusion sowie auch während der gesamten Untersuchung werden alle Vitalfunktionen des Patienten von unserem Team beobachtet.

Die Untersuchungszeit beträgt ca. 40 Minuten. Wichtig ist, dass am Tag der Untersuchung auf folgende Dinge verzichtet wird:

  •  keinen Kaffee (auch keinen entkoffeinierten Kaffee)
  •  keinen Tee (auch keinen Kräutertee)
  •  keine Cola/Energy Drink
  •  keine Schokolade
  •  keine Bananen

Nach der Untersuchung ist nichts Weiteres zu beachten.

Weitere Themen, wie Bildgebung des Herzens finden Sie hier